Die Gemeinderäte von Schnabelwaid haben von Amts wegen immer die richtige Meinung.

Vorerst beleuchten wir hier nur ein einziges Beispiel aus dem Papier des Gemeinderates vom 25. Februar 2022. Es bietet sich die strittige Frage über die Gefährdung der Wasserversorgung der Gemeinde durch die Windkraftanlagen an, da dieses „Reizthema“ vielleicht die meisten Bewohnerinnen und Bewohner interessiert.

(Überschrift, leer, d1e4dd)

Solange es zu einem Sachverhalt keine stichhaltigen Beweise gibt, wird es immer unterschiedliche Meinungen geben.

In diesem Fall, wo es um die Wasserversorgung von Schnabelwaid aus dem Kitschenrain geht, gibt es weder stichhaltige Beweise dafür, dass die Windräder die Schüttung der Quelle verringern werden, noch dafür, dass die Schüttung unverändert bleiben wird. Ein Gutachten über diese Problematik im Kitschenrain ist der BIZEK jedenfalls nicht bekannt. Die BIZEK spricht daher in ihrem Antrag auf ein Bürgerbegehren vorsichtig von einer Gefährdung der Wasserversorgung.

(Überschrift, leer, d1e4dd)

Die Gemeinderäte von Schnabelwaid nehmen zu diesem Thema völlig anders Stellung als die BIZEK. Sie kennen offensichtlich die einzige Wahrheit.

Unser Bürgermeister behauptet „Die Trinkwasserversorgung von Schnabelwaid wird in keiner Weise durch den Bau von Windkraftanlagen beeinträchtigt.“ (Aus dem Ablehnungsbescheid des Bürgermeisters vom 01.12.2021). Die Gemeinderäte setzen noch eins drauf: „Falsch ist die Behauptung der BIZEK, dass der Bau von Windkraftanlagen am Kitschenrain die Schnabelwaider Trinkwasserversorgung gefährden würde.“ (Aus der Informationsschrift des Bürgermeisters vom Februar 2022)

Keiner der Gemeinderäte hat eine so große physikalische, geologische Kompetenz, dass er eine solche Aussage von sich aus vertreten kann. Wir bitten jeden einzelnen Gemeinderat offen zu legen, auf welche Grundlagen er oder sie ihre sichere Aussage und ihre Vorwürfe gegen die BIZEK stützt. Eine Bürgerinitiative kann sich kein Gutachten leisten. Der Gemeinde stehen dafür öffentliche Gelder zur Verfügung. Die Öffentlichkeit muss dann aber auch auf die Ergebnisse, die mit ihrem Geld erzielt worden sind, Zugriff haben. Um dem Vorwurf der Unglaubwürdigkeit zu begegnen, müssen die Gemeinderäte ihre Quellen, falls überhaupt welche vorhanden sind, öffentlich machen.

(Überschrift, leer, d1e4dd)

Es steht für die Gemeinderäte viel auf dem Spiel.

Als Bürger verlässt man sich auf den Gemeinderat. Er hat in der Gemeinde eine honorige Stellung. Diese Stellung wird verspielt, wenn seine Entscheidungen nicht sachlich fundiert sind und durch Gutachten begründet werden können. Es steht hier für die Gemeinderäte viel auf dem Spiel, sollten sie Meinungen anderer ohne fundierte Kenntnis der Sachlage nur aus politischen Gründen einfach vom Tisch fegen. Wir bitten jeden Gemeinderat eindringlich, dazu Stellung zu nehmen

(Überschrift, leer, d1e4dd)

Die Gemeinderäte verlieren ihre Integrität, wenn sie eine Vorgehensweise auf unterstem Niveau zeigen.

Unsere Gemeinderäte unterstellen uns Behauptungen, die wir niemals zum aktuellen Vorhaben der Firma Uhl gemacht haben. Sich dann hinzustellen und von „alternativen Fakten“ zu sprechen, ist einfach unlauter. 

So schreiben sie in ihrem Informationsblatt „Es ist einfach nicht wahr, dass die Fundamente der Windkraftanlagen bis 12 m in den Boden reichen.“ Wir bitten jeden einzelnen Gemeinderat uns die Personen aus den Reihen der BIZEK zu nennen, die so etwas aktuell behauptet haben. Vielmehr verweist die BIZEK auf ihre Internetseite bizek.info. Dort kann jeder Gemeinderat den Blog „Stellungnahme zum Flyer der Firma Uhl“ finden. Hier äußert sich die BIZEK zu den geplanten Fundamenten der Windräder, die unsere Quelle gefährden. Die BIZEK weiß sehr wohl, dass keine 12 Meter tiefen Fundamente nötig sind, um ein modernes Windkraftwerk zu stabilisieren. Aber auch ohne diese Fundamente gefährden sie nach unserer persönlichen Einschätzung unserer Quelle. Folgenden Text wird er dort finden:

Jeder weiß, dass ein Körper umso schwerer umfällt, je tiefer der Schwerpunkt liegt. In der Schule lernt man, dass ein Stehaufmännchen nicht umfallen kann, weil sich der tiefe Schwerpunkt hebt, wenn es in Schieflage kommt. Man spricht von einem stabilen Gleichgewicht. Nach dem gleichen Prinzip werden Windkraftanlagen stabilisiert. Man benötig dazu Fundamentklötze von mindestens 3.500 Tonnen, um den Schwerpunkt tief genug zu halten. Dieses Gewicht drückt zusammen mit dem Mast, dem Generator und den Rotorblättern in den Untergrund. Früher hat man den Klotz in die Erde eingebaut. Die Fa. Uhl spart sich die Erdarbeiten und baut die Klötze oberirdisch auf. Das sieht vielleicht nicht schön aus, aber für Schnabelwaid taugt es. Für den massiven Bodendruck und die daraus folgenden möglichen Beeinträchtigungen auf darunterliegende, wasserführende Schichten ist das aber ohne Bedeutung.

Die Fundamente, die laut BIZEK 12 Meter in den Boden reichen sollen, sind eine Erfindung der Gemeinderäte, um uns zu diskreditieren.

(Überschrift, leer, d1e4dd)

Da kann doch etwas nicht stimmen! Oder ist vielleicht doch alles ganz normal?

Wir wissen alle, es geht hier um Geld, das die Windräder der Gemeinde bringen sollen. Naja, da riskiert man halt, dass künftig Jurawasser in Schnabelwaid fließt und versucht die Windräder mit allen Mitteln durchzuboxen. Rechtsstaatliches, demokratisches Denken und Benehmen wird einfach über Bord geworfen. Das Sprichwort bestätigt sich immer wieder: Geld verdirbt den Charakter.

(Überschrift, leer, d1e4dd)

„Bitte informieren Sie sich und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung“

(Überschrift, leer, d1e4dd)

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