Wir haben die Argumentation der Mitglieder des Gemeinderates Schnabelwaid aufgegriffen und widerlegt. Das Schreiben, das die Gemeinderätin und alle Gemeinderäte am 16.08.2021 von uns erhalten haben, umfasst u. a. folgende Gegenüberstellung:
Zum Nachdenken
Warum brauchen wir Windräder in unserem Wald
Brauchen wir die Windräder dort wirklich?
Wir brauchen Strom.
Unsere Gemeinde produziert derzeit ca. 200 % erneuerbare Energien.
Wir brauchen das Geld.
Das ist für unsere Gemeinde nur ein Tropfen auf den heißen Stein – wird nicht unsere finanziellen Probleme lösen bei ca. 2 Millionen Euro Schulden.
Wir wollen eine moderne Gemeinde sein.
Immobilienpreise sinken, Zuzug für Neubürger wenig attraktiv.
Arbeitsplätze gehen sonst verloren.
Wir sind nicht gegen Windkraft, sondern gegen den Standort im Wald.
Floriansprinzip.
Gilt nicht! Wir haben mehr als 35 WEA rund um Schnabelwaid.
Der Wald ist sowieso kaputt.
Wir haben einen intakten Wald! Dem Wald Zeit geben, sich zu verändern.
Laut Fa. Uhl: Die Fundamente sind so flach, dass unsere Wasserversorgung nicht beeinträchtigt wird.
Glauben Sie das? Das Fundament soll nur 70 cm sein.
Laut Fa. Uhl: Abstimmung bzw. Kontaktaufnahme mit der Regierung von Oberfranken (08.07.2021)
Auf Nachfrage von BIZEK bei der Regierung von Oberfranken (05.08.2021) liegt noch keine Abstimmung mit der Regierung vor.
Windräder sollen für den Klimaschutz gebaut werden.
Abgeholzter Wald dient nicht dem Klimaschutz. Der Wald ist der größte CO2-Speicher – unsere grüne Lunge.
Durch BIZEK wird die Energiewende aufgehalten.
Wir halten die Energiewende nicht auf. Die Windräder können gerne außerhalb des Waldes stehen. Energiewende ja, aber nicht um jeden Preis.
Wenn jede Gemeinde so viel erneuerbare Energie erzeugen würde wie die Gemeinde Schnabelwaid, dann wären wir in Bayern schon lange fertig!
Wenn du wirklich glaubst, dass die Umwelt weniger wichtig ist als die Wirtschaft,
dann versuche mal die Luft anzuhalten,
während du dein Geld zählst.
Dr. Guy McPherson